DOPDA Lebenskompetenz für junge Menschen

Das ist DOPDA

DOPDA (koreanisch: Helfen/Unterstützen) verbindet moderne Erkenntnisse aus der Psychologie, der Pädagogik und den Gesundheitswissenschaften mit alten asiatischen Bewegungskünsten. Wir haben damit ein Angebot geschaffen, welches jungen Menschen hilft, den Herausforderungen der heutigen Zeit zu begegnen.

In unseren Schulkursen orientieren wir uns an den Bedürfnissen der jungen Menschen und vermitteln über vielfältige Themen und Methoden wertvolles Wissen und Erfahrungen. Die Inhalte umfassen Themen wie den Umgang mit Gefühlen und Frust, den Aufbau einer guten Klassengemeinschaft, Achtsamkeit und bewusste Kommunikation oder den Umgang mit den eigenen Bedürfnissen und denen der Mitschüler:innen.

Die Bewegungskunst ist eine einmalige Kombination aus gesundheitsfördernden und persönlichkeitsentwickelnden Methoden, mit denen Menschen körperlich, psychisch und sozial gestärkt werden. Überdies wird ein Wertesystem vermittelt, bei dem bspw. der gegenseitige Respekt als höchstes Gut gelebt wird, und der gesamte Körper fitter wird, womit oftmals eine selbstbewusstere Haltung und Ausstrahlung einhergeht. Ergänzt um eine innovative Kombination aus bewährten Methoden der Disziplinen Pädagogik, Psychologie und Gesundheitswissenschaften ist das „DOPDA-Programm“ entstanden, welches junge Menschen auf ihrem individuellen Lebensweg begleitet und ihnen neue Perspektiven eröffnet. Sie lernen, an sich und ihre Fähigkeiten zu glauben, sich permanent weiterzuentwickeln und den Blick-über-den-Tellerrand zu wagen.

Wie DOPDA wirkt

DOPDA ist so konzipiert, dass es auf den Ebenen Körper, Psyche, Sozialkompetenz und soziales Umfeld wirkt. Wir sehen einen erheblichen Mehrwert darin, nicht nur an einer Ebene zu arbeiten und darauf zu vertrauen, dass sich eine ganzheitliche Verbesserung einstellt, sondern wollen eine ganzheitliche Wirkung bei den Kindern und Jugendlichen entfalten. Jede körperliche Reaktion (wie Krankheit) hat stets einen direkten Einfluss auf die Psyche, und umgekehrt (z.B. das Gefühl der Hilflosigkeit oder Ausgrenzung). Ebenso trifft es auf die Ebenen der Sozialkompetenz und des persönlichen Umfeldes zu, die negative Auswirkungen auf alle Ebenen haben können. Daher verfolgen wir einen Ansatz, welcher stets alle Ebenen in jedem unserer Module (also jeder Kurseinheit) miteinbezieht.

Graphische Übersicht der Ergebnisse der COPSY Studie

ICH bin Stark!

  • die Steigerung von geistiger und körperlicher Fitness und der Koordinationsfähigkeit, mit positiver Auswirkung auf das kognitive Leistungsvermögen und die mentale Stabilität
  • der Erwerb von Wissen und Fähigkeiten, wie z.B. Kenntnisse zu Fragen der Gesundheit, Förderung der Alltagskompetenz und der Allgemeinbildung, Förderung eines gesunden und positiven Lebenswandels
  • den achtsamen und bewussten Umgang mit der eigenen Gesundheit und den vorhandenen Ressourcen
  • die Befähigung sich selbstbestimmt und eigenständig eine eigene Zukunft aufzubauen
  • die aktive Vermeidung von Stress und das Nutzen von stressreduzierenden Maßnahmen
  • die positive Entwicklung der Teilnehmer*innen und Erweiterung ihres Handlungsrepertoires in vielen risikomindernden Bereichen, wie z.B. Verbesserung der Konzentrationsfähigkeit, Steigerung der Beziehungsfähigkeit zu Gleichaltrigen, Abnahme aggressiven Verhaltens, Erhöhung der Bereitschaft zur Annahme von Kritik, Verbesserung der sprachlichen Fähigkeiten

Ich gestallte mein UMFELD und LEBEN!

  • den Aufbau eines gesunden und selbstbestimmten Lebensumfeldes, z.B. durch eine Veränderung von Bezugspersonen, den Aufbau von Achtsamkeit und selbstschützendem Verhalten und das Setzen von Zielen und deren regelmäßige Reflexion
  • die aktive Mitgestaltung des eigenen Lebensumfeldes und der Lebensgrundlage, indem die Teilnehmer*innen Veränderungen anstoßen, sich notwendige Unterstützung holen und für sich selbst einstehen
  • die Befähigung sich selbstbestimmt und eigenständige eine eigene Zukunft aufzubauen
  • die Steigerung des Gruppenzusammenhalts durch offene, vertrauensbildende Gespräche und das Entstehen neuer Freundschaften
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Vorher-Nachher
Wie wir wirken

In den zweiten Klassen nutzen wir eine kreative Methode zur Förderung des Klassenverbunds: die Klassenaufstellung mit Lego. Hier wählen die Kinder zu Beginn eine Legofigur aus und platzieren sie auf einer gemeinsamen Platte. Diese Aufstellung dient als Symbol für die aktuelle Dynamik und Beziehungen innerhalb der Klasse. Im Verlauf einiger Kurseinheiten, in denen wir uns auf Klassengemeinschaft und individuelle Bedürfnisse konzentrieren, laden wir die Kinder ein, ihre Legofiguren neu zu positionieren. Diese Veränderung in der Aufstellung spiegelt oft eindrucksvoll die positive Entwicklung der Klassenbeziehungen und das gestärkte Verständnis der Kinder füreinander wider.

In einem unserer Kurse gab es ein bemerkenswertes Beispiel für die Wirkung unserer Methode: Ein Kind mit Autismus-Spektrum-Störung wählte zunächst einen abseitigen Platz in der Legoaufstellung. Im Gespräch erklärte es, dass ihm die Klassenumgebung oft zu laut und unruhig erschien. Nachdem die Klasse versprach, auf seine Bedürfnisse mehr Rücksicht zu nehmen, fand das Kind den Mut, seine Figur näher an die Mitschüler:innen zu setzen. Diese kleine, aber bedeutende Geste führte dazu, dass es sich bis zum Ende des Kurses aktiv und wohl inmitten seiner Klassenkameraden positionierte – ein wunderbares Zeichen für sein gestiegenes Wohlbefinden und Zugehörigkeitsgefühl.

Graphische Übersicht der Ergebnisse der COPSY Studie

Über DOPDA

DOPDA verbindet moderne Erkenntnisse aus der Psychologie, der Pädagogik und den Gesundheitswissenschaften mit alten asiatischen Bewegungskünsten. Wir haben damit ein Angebot geschaffen, welches jungen Menschen hilft, den Herausforderungen der heutigen Zeit zu begegnen.

Wörtlich aus dem koreanischen übersetzt heist DOPDA "helfen/unterstützen". Damit spiegelt es den Kern unseres Programms wieder.

Beteiligte Einrichtungen

DOPDA ist ein Programm der gemeinnützigen Pranado gGmbH

In Kooperation mit:

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